Hundeservice Horz
Oberstrasse 15
56459 Girkenroth
Durchfall, Erbrechen und Gewichtsverlust sind alles Symptome, die auf eine Erkrankung des Magendarmtraktes hinweisen können. Ein akuter Durchfall ist häufig bei infektiösen Erkrankungen des Magendarmtraktes zu finden. Auch bei Futtermittelwechseln können die genannten Symptome auftreten.
Kritisch wird es immer dann, wenn ein Tier- länger als 2-3 Tage massives Erbrechen zeigt und auch kein Wasser bei sich behalten kann, weil dann die Gefahr einer Austrocknung droht oder der Durchfall so flüssig ist, dass der Hund massiv Flüssigkeit verliert.
Sollte dies bei Ihrem Hund auftreten, suchen Sie einen Tierarzt auf.
Bei milden Symptomen kann Nahrungskarenz für 12- 24 Stunden helfen. Niemals sollten Sie Ihrem Haustier das Wasser entziehen, allerdings kann es hilfreich sein, es über den Tag in vielen kleinen Portionen anzubieten.
Bei Hunden, die nur morgens einmalig erbrechen, kann es sich um das sog. „Nüchtern-Erbrechen“ handeln. Versuchen Sie, ihrem Hund abends spät vor dem Schlafen gehen, noch eine kleine leichte Mahlzeit zu geben und beobachten sie, ob
das morgendliche Erbrechen damit verschwindet.
Ob ein Hund viel oder wenig trinkt, hängt zunächst einmal von der Art des Futters ab. Dosenfutter und Frischkost enthalten ca. 80 % Wasser, bei Trockenfutter trinkt der Hund entsprechend mehr. Ob der Hund wirklich zu wenig trinkt, kann man mit einem Test feststellen: Die Haut am Rücken mit zwei Fingern anheben und wieder loslassen. Zieht sie sich sofort in die normale Stellung zurück, ist alles in Ordnung. Bei dehydrierten Tieren dauert es länger, bis die Haut wieder glatt ist.
Wenn der Kot zu fest ist, ist möglicherweise der Fleischanteil im Futter zu hoch und der Ballaststoffanteil zu niedrig – oder der Hund bekommt zu viele Knochen zu fressen. Dosenfutter und Frischfleisch kann man zu ca. 20-40 % (berechnet auf die Gesamtmenge) mit Gemüse, Kräutern und Obst ergänzen, und zwar sehr fein geschnitten, besser noch im Standmixer püriert, damit der Hund es gut verdauen kann. Auch etwas Speiseöl zum Futter (ca. 1 TL) macht den Kot weicher. Sollte dies nicht helfen, gehört der Hund in die Hände eines Tierarztes.
Einige gängige Nahrungsmittel wie Rhabarber, noch roher Mais sowie Kidney-Bohnen sind für Hunde giftig.